Hunderte Feuerstein-Funde
Das Wauwilermoos als Ort für archäologische Funde ist in Fachkreisen europaweit bekannt. Aktuell gräbt ein Team der Luzerner Kantonsarchäologie in Wauwil. Und hat bereits Hunderte sogenannter Silexartefakte (Feuerstein) gefunden.
"Die Funde an der aktuellen Grabungsstelle sind aus kulturhistorischer Sicht äusserst interessant", sagt Ebbe Nielsen, stellvertretender Kantonsarchäologe. Der Grund: Sie stammen aus einer Phase am Ende der letzten Eiszeit (zwischen 11000 und 10000 v. Chr.). Über diese Zeit ist in der Schweiz vergleichsweise wenig bekannt. Gefunden hat das Team der Luzerner Kantonsarchäologie mehrere Hundert sogenannte Silexartefakte. Das sind Überreste aus Feuerstein. Dieser stammt ursprünglich vom Jurasüdfuss und ist ein weiterer Beleg dafür, dass bereits die Jäger und Sammler am Ende der letzten Eiszeit regen Tausch betrieben haben.
Welche weiteren Aufschlüsse die aktuelle Grabung in Wauwil zulässt, mit welchen Schwierigkeiten die Kantonsarchäologie kämpft und welchen anschaulichen Vergleich Ebbe Nielsen für die Arbeit auf einer Fundstelle zieht, lesen Sie in der WB-Ausgabe vom Dienstag.
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