Jüngere Mitbürger fordern Abstimmung

Jetzt meldet sich am Santenberg in der Fusionsfrage die jüngere Generation zu Wort. In einem von zehn Personen unterzeichneten Flugblatt wird die baldige Fortführung des Fusionsprojekts und eine demokratische Abstimmung gefordert. Lanciert wird eine Unterschriftensammlung.

Das Fusions-Time-out gibt weiter zu reden. Fotomontage WB
Norbert Bossart

"Wir wollen über die Zukunft entscheiden können!", heisst der Titel des Flugblattes, das gestern Donnerstag allen Haushaltungen von Wauwil und Egolzwil zugestellt wurde. Unterzeichnet ist es von zehn Personen, die zwischen 25 und 35 Jahre alt sind, in Wauwil oder Egolzwil wohnen und sich nicht als parteipolitische Gruppierung verstehen. Es sind dies: Markus Gräni, Stefan Gräni, Oliver Amrein, Dominik Amrein, Stephanie Amrein, Edi Kaufmannn, Raphael Müller, Lukas Arnold, Seppi Kaufmannn und Heidi Wermelinger.

"Wir, als jüngere Mitbürger von Wauwil-Egolzwil, wollen dieses Fusion-Time-Out nicht einfach so hinnehmen", lassen sie die Bevölkerung wissen. "Die Zukunft der beiden Gemeinden gehört uns allen, und darum wollen wir über ein Ja oder Nein abstimmen können."  Daher wollen sie mit einer Unterschriftensammlung "ein Zeichen setzen". Mit dieser Unterschriftensammlung fordern sie folgendes von beiden Gemeinderäten:

  • baldige Weiterführung des Fusionsprojekts

  • demokratische Abstimmung

Am kommenden Freitag, 25. September, zwischen 17 und 20 Uhr, organsieren die jungen Mitbürger ein Treffen im Pfarreiheim. "Wir zählen auf die Unterstützung der Bevölkerung aus beiden Gemeinden und hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen beim gemütlichen Feierabendbier!", schreibt die Gruppe auf dem Flugblatt. 

Zudem ist noch eine Spruch auf dem Schreiben markant platziert: „Das Schönste an der Vergangenheit ist, erkennen zu können, was man nicht mit in die Zukunft nehmen sollte.“

von Norbert Bossart

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Lukas Huber-Schmid

So 20.09.2015 - 11:13

Die Zukunft gehört den Jungen mehr als allen anderen - ich wünsche uns allen, dass ihr Engagement von der ganzen Santenberger Bevölkerung wohlwollend zur Kenntnis genommen und unterstützt wird.

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