Vorsicht vor Erpresser-Mails

Bei den Zentralschweizer Polizeikorps gingen in den vergangenen Tagen und Wochen erneut Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern ein, welche in ihrem Posteingang auf eine Erpresser-Mail gestossen sind. Die Polizei empfiehlt, auf keinen Fall darauf zu reagieren und diese umgehend zu löschen. 

Stefan Bossart

In den E-Mails wurden die Empfänger aufgefordert, 1000 US-Dollar in eine Bitcoin-Brieftasche zu bezahlen. Ansonsten drohten die Betrüger damit, Bilder oder Videos mit sexuellen Inhalten des möglichen Opfers zu veröffentlichen und an sämtliche Kontakte zu versenden. Die E-Mails waren grösstenteils in schlechtem Deutsch verfasst und beinhalteten einen Anhang. Die der Polizei bekannten Betroffenen haben jedoch sehr gut reagiert, keine Zahlungen getätigt und die E-Mails gelöscht. 

Die Polizei empfiehlt Ihnen: 

  • Sie wurden nicht gehackt. Es handelt sich um Spam-E-Mails, die ungezielt in grosser Anzahl versendet werden. 
  • Reagieren Sie nicht auf diese E-Mails und löschen Sie diese ungelesen. 
  • Falls Sie Geld bezahlt haben und damit Opfer eines vollendeten Betruges geworden sind, bitten wir Sie, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. 
  • Falls Sie einen Anhang geöffnet haben, empfiehlt es sich, den PC durch Fachspezialisten auf Malware überprüfen zu lassen sowie die Zugangsdaten zu Ihren Online-Banking-Konten zu ändern. 

 

 

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