Franz Achermann zieht in Stadtrat ein

Bis heute Montag, 12 Uhr, ging bei der Willisauer Stadtkanzlei ein einziger Wahlvorschlag für die Nachfolge des abtretenden Stadtrats Pius Oggier ein. Dessen Partei, die Mitte, nominierte Franz Achermann-Walthert (der WB berichtete). Dieser zieht nun nach einer Stillen Wahl in den Stadtrat ein. Somit ist der Urnengang vom 2. April abgesagt.
 

Erster Gettnauer im Stadtrat

Franz Achermann ist verheiratet, Vater von drei Kindern und wohnt im Ortsteil Gettnau (Rodenstein). Wie der Willisauer Mitte-Präsident Ludwig Peyer dem WB letzte Woche sagte, bringe Franz Achermann für das Amt eines Stadtrates von Willisau ideale Voraussetzungen mit. So habe er im Gemeinderat der damaligen Gemeinde Gettnau 2017 bis 2020 und bei der Fusion mit Willis-
au Exekutiverfahrung gesammelt. Zudem könne der Ortsteil Gettnau nun direkt in den Stadtrat eingebunden werden. Und: Durch seine berufliche Stellung im landwirtschaftlich-gewerblichem Sektor ergänze Franz Achermann das jetzige Stadtratsteam «in idealer Weise». Seit dem Rücktritt des damaligen Stadtrats Edwin Heller im Jahr 2011 hatte kein aktiver Landwirt mehr Einsitz im Willisauer Stadtrat.

Vor seiner Stillen Wahl ins Gremium sagte Franz Achermann, er sei «motiviert, im Stadtrat mitzuarbeiten» und sprach von «einer neuen Herausforderung». Diese tritt er per 1. Juli dieses Jahres und bis zum Ende der Legislatur 2024 an. Sein Vorgänger Pius Oggier scheidet nach zwölf Jahren aus dem Amt. Oggier hatte ein 30-Prozent-Pensum inne und war für die Bereiche Feuerwehr, Zivilschutz, Revierkommission, Friedhof und Alterswesen verantwortlich. pd/WB