Die junge Trompeterin und die Power-Kombo
Mit dem Konzert der Saxophongrösse Oliver Lake und seinem Organ Quartet ging am Sonntag das 44. Jazz Festival Willisau zu Ende. In einer ersten Bilanz zeigt sich Festivalleiter Arno Troxler sehr zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe.
Rund 5000 Besucher weilten die letzten Jahre im Schnitt am Willisauer Jazz Festival. Die Besucherzahl konnte trotz des Herbsteinbruches gehalten werden, schreibt die Festivalleitung in ihrer Medienmitteilung. Dies freue sie genauso wie die gute Stimmung, die in der Festhalle und auf dem gesamten Gelände während der letzten fünf Tage in Willisau geherrscht habe. Musikalisch machte Willisau seinem Ruf erneut alle Ehre als Festival der Abwechslung und Entdeckungen. Für Arno Troxler dürfen die junge Amerikanerin Jamie Branch oder die Power-Kombo The Young Mothers hervorgehoben werden. Sie sorgten mit ihren kraftvollen Auftritten für das eine oder andere positiv überraschte Gesicht unter den Besuchern.
Aber nicht nur die Auftritte der internationalen Gäste, auch die Schweizer Musikerinnen und Musiker vermochten zu glänzen. So sorgte beispielsweise Hans Kennels Wood & Brass für eine ausverkaufte und begeisterte Rathausbühne. Die erfrischenden Heimspiele der lokalen Musiker, des Fischermanns Orchestra und das Solo von Fredy Studer überzeugten sowohl Publikum als auch Festivalleitung.
Es ist jedes Jahr sei es schön zu sehen, dass sich die Musikerinnen und Musiker in Willisau sehr wohl fühlen und dies auch so zurückmelden. Arno Troxler und sein Team fühlen sich dadurch bestärkt, den eingeschlagenen Weg und die Art und Weise wie programmiert wird, weiter zu führen.
2019 findet das Jazz Festival Willisau vom 28. August bis 1. September 2019 statt.
Im WB vom Dienstag berichten Musikkritiker Pirmin Bossart und Fotograf Marcel Meier ausführlich über die 44. Auflage.
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