Ehrenplätze für Luana Bühler und Tobias Portmann

Am Donnerstagabend feierte der Kanton Luzern seine erfolgreichen Sportlerinnen, Sportler und Funktionäre des Jahres 2022 im Auditorium des KKL. Der Luzerner Sportpreis ging an Schwingerkönig Joel Wicki. Fussballerin Luana Bühler aus Altishofen belegte bei der Wahl Rang 3. In der Nachwuchskategorie siegte Langläufer Cyril Fähndrich vor dem Willisauer Freistilringer Tobias Portmann.

Schwingerkönig Joel Wicki (rechts, hier im Gespräch mit Moderator Thomas Erni) wurde am Donnerstagabend als Luzerner Sportler des Jahres 2022 ausgezeichnet. Fotos Roman Beer

Bereits zum zweiten Mal fand am Donnerstagabend die Luzerner Sportpreisverleihung im Auditorium des Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) statt. Über 100 Besucherinnen und Besucher kamen auf Einladung des Kantons Luzern zusammen, um die herausragenden Leistungen im und für den Luzerner Sport zu würdigen. Urs Dickerhof, Präsident der IG Sport Luzern betonte: «Der Luzerner Sport präsentierte sich auch im letzten Jahr von seiner besten Seite. Das zeigen die aussergewöhnlichen Leistungen und Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler zeigen.»

 

Wicki liess alle hinter sich
Schwingerkönig Joel Wicki überzeugte die Jury mit seinen grossartigen Leistungen am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022 in Pratteln und wurde dafür mit dem Luzerner Sportpreis des Jahres 2022 ausgezeichnet. Auf den 2. Rang schaffte es Langläuferin Nadine Fähndrich, die 2022 mit sechs Top-Ten-Platzierungen im Weltcup, darunter Rang 2 im Sprint in Davos, sowie dem 13. Platz im Gesamtweltcup und dem 5. Rang im Sprintweltcup, sowie mehreren Schweizermeistertiteln eine ganze Reihe starker Resultate abgeliefert hatte. Den 3. Platz teilten sich die Fussballerinnen Ramona Bachmann aus Malters und die Altishoferin Luana Bühler, welche beide fester Bestandteil der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft sind. Beide spielten an der Europameisterschaft in England eine wichtige Rolle und trugen massgeblich zur WM-Qualifikation in Neuseeland und Australien bei. Übergeben wurden die Auszeichnungen von Ruder-Olympiasieger Mario Gyr. Aufgrund des gedrängten Programms mit ihrem Verein, der TSG 1899 Hoffenheim, konnte Luana Bühler der Preisverleihung nicht beiwohnen. An ihrer Stelle nahm ihr Bruder Yannick die Auszeichnung entgegen.

 

Tobias Portmann auf Rang 2
Als Luzerner Nachwuchssportler des Jahres wurde Cyril Fähndrich ausgezeichnet. Aufgrund seines Engagements an der nordischen Ski-WM in Planica/Slowenien konnte der Langläufer den Preis aus den Händen von Pius Kaufmann, Präsident der Sportförderungskommission, nicht persönlich entgegennehmen. Fähndrich wandte sich jedoch mit einer kurzen Videobotschaft aus Slowenien ans Publikum und zeigte sich stolz über die Ehrung. Als Zweitplatzierter wurde Freistilringer Tobias Portmann von den RC Willisau Lions ausgezeichnet. Der Willisauer erkämpfte sich 2022 im Einzel wie auch mit dem Verein den Schweizermeistertitel und klassierte sich an der U23-EM und -WM jeweils unter den Top Ten. Weil er bereits am Freitag bei einem internationalen Turnier in Bulgarien im Einsatz steht, wurde Tobias Portmann bei der Preisverleihung von seinem Bruder Michael und Simon Meier vertreten. Rang 3 in der Nachwuchskategorie ging an Triathletin Nora Gmür aus Schenkon.

 

Auch bei der Preis als Ehrenamtlicher des Jahres ging an einen Schwinger: Bruno Odermatt vom Schwingklub Rothenburg und Umgebung.

 

Anerkennung für langjährigen Einsatz
Kantonsratspräsident Rolf Born zeichnete Urs Grüter, Mitgründer des Luzerner Stadtlaufs und des Swiss City Marathon Lucerne mit dem Anerkennungspreis aus. Grüter zeigte während 45 Jahren unermüdlichen Einsatz für den Stadtlauf und amtete daneben auch 15 Jahre im Vorstand des Swiss City Marathons in Luzern. Auf dem 2. Rang landete Franz von Arx, der sich seit 60 Jahren als ehrenamtlicher Leichtathletik-Trainer engagiert. Auf dem 3. Platz landete Hans Künzler, der seit 50 Jahren als Trainer und Funktionär beim HC Kriens tätig ist.

16 Jahre führte Bruno Odermatt den Schwingklub Rothenburg und Umgebung mit Herzblut und Leidenschaft und entwickelte den Verein in dieser Zeit stetig weiter. In seine Präsidentschaft fallen unter vielem anderem der Neubau der Schwingerhalle im Jahr 2013 sowie die Organisation des Luzerner Kantonalschwingfests 2011 und 2022. Dafür wurde Bruno Odermatt als Ehrenamtlicher des Jahres ausgezeichnet. Auf den 2. Rang schaffte es Thérèse Spöring Aebi vom Skiclub Horw. Cornelia Suter Berset wurde für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement zugunsten des Seeclubs Sursee mit dem 3. Platz geehrt. «Man kann die ehrenamtlichen Leistungen für den Luzerner Sport nicht genug würdigen. Persönlichkeiten wie Sie bilden das Rückgrat des sportlichen Lebens in unserem Kanton», hielt Urs Dickerhof, Präsident der IG Sport Luzern fest. Er übergab auch die Preise für die Ehrenamtlichen des Jahres 2022.

 

Der Präventionspreis 2022 ging an den EHC Sursee vertreten durch Philipp Wyss (links) und Achilles Zust.

 

Präventionspreis für den EHC Sursee
Den Award in der Kategorie Prävention durfte der EHC Sursee entgegennehmen. Mit dem aussergewöhnlichen Engagement in den Bereichen Ausbildung, Prävention und Integration verwies der Verein den See-Club Luzern (2.) und den STV Winikon (3.) auf die weiteren Podestplätze. Der Präventionspreis wird unterstützt von der Suva und wird anhand der Resultate im Rahmen der Qualitätssicherung im Luzerner Vereinssport errechnet. pd/pbi

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