Kantonsspital zahlt dem Personal höhere Zuschläge

Das Luzerner Kantonsspital (Luks) will mit zusätzlichen und höheren Zuschlägen als Arbeitgeber attraktiver werden. Es investiert dafür jährlich 15 Millionen Franken.

Wer im Luzerner Kantonsspital ausserhalb der normalen Arbeitszeiten arbeitet, erhält höhere Zuschläge. (Archivaufnahme)
KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
 

Mit den Massnahmen sollen die für den 24-Stunden-Betrieb des Spitals nötigen Spät-, Nacht- und Wochenenddienste attraktiver gestaltet werden, teilte das Luks am Mittwoch mit. Die Neuerungen würden am 1. Oktober 2023 in Kraft treten.

Neu zahlt das Luks sowohl für Samstags- wie auch für Sonntagsdienste eine Zulage von 6 Franken pro Stunde. Bislang wurde am Samstag keine Zulage gewährt, am Sonntag gab es eine von 8 Franken pro Stunde.

Für Spätdienste zwischen 20 Uhr und 23 Uhr wird die Zulage von 6 Franken auf 10 Franken erhöht. Die Zeitgutschrift von 10 Minuten pro geleisteter Arbeitsstunde bleibt bestehen.

Die Nachtdienstzulage wird sogar von 6 Franken auf 20 Franken erhöht. Zudem wird eine unveränderte Zeitgutschrift von 16 Minuten pro Stunde gutgeschrieben.

Neu können die Angestellten zusätzliche Ferientage kaufen. Sie hätten damit die Möglichkeit, den aus den erhöhten Zulagen generierten Zusatzverdienst in Erholung oder in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu reinvestieren, teilte das Luks mit.

Mit Lohnmassnahmen will das Luks zudem die Ausbildung zum Pflegeberuf attraktiver machen. Die Löhne der entsprechenden Studiengänge werden deswegen um 400 Franken pro Monat erhöht. sda

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