Relativ kleine Gebäudeschäden

2015 hat die Gebäudeversicherung Luzern (GVL) für unterdurchschnittlich hohe Schäden aufkommen müssen. Die Feuer- und Elementarschäden beliefen sich insgesamt auf 25,1 Millionen Franken, wie sie am Freitag mitteilte.

Symbolbild WB
Norbert Bossart

Damit ist die Gesamtschadenssumme zwar 3,2 Millionen Franken höher als 2014, sie liegt nach Angaben der GVL aber unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Die Schadenssumme verteilt sich je hälftig auf Feuer- und Elementarschäden. Die Zahl der Elementarschäden stieg 2015 gegenüber 2014 von 1331 auf 1584. Die Schadenssumme sank aber leicht von 13,0 Millionen Franken auf 12,2 Millionen Franken. Die GVL verzeichnete 2015 nur ein grosses Unwetter, nämlich jenes vom 7. Juni in Luzern, Adligenswil, Dierikon und Udligenswil. 80 Prozent aller Elementarschäden vielen auf dieses Ereignis, bei dem in Dierikon eine Mutter und ihre kleine Tochter in einem Keller ertrunken sind. 

Die Zahl der Feuerschäden sank 2015 von 716 auf 610 Fälle, die Schadenssumme stieg aber von 8,9 Millionen Franken auf 12,9 Millionen Franken. Es habe mehr Grossbrände mit Schäden über 100'000 Franken gegeben, teilte die GVL mit. Auf die 26 Grossbrände würden 75 Prozent der Feuerschäden entfallen.

Finanziell schloss die GVL mit einem Ertragsüberschuss von 26,6 Millionen Franken ab. 2014 hatte dieser noch 48,8 Millionen Franken betragen. Die GVL verweist dabei auf Börsenturbulenzen und die Negativzinsen. sda

 

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