Ständerat: SVP und SP wollen wieder antreten

Heute Abend entscheiden die Delegierten der SVP und der SP, ob sie zum zweiten Ständeratswahlgang antreten wollen. Die Parteileitungen befürworten diesen Schritt. Zurückgezogen haben sich die Grünen.

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Stefan Calivers

Der Grüne Louis Schelbert tritt beim zweiten Wahlgang um die beiden noch freien Luzerner Ständeratssitze nicht mehr an. Die Grünen unterstützen SP-Kandidatin Prisca Birrer-Heimo. Der Entscheid zum Rückzug ist von der erweiterten Parteileitung gefällt worden. SP-Kandidatin Prisca Birrer-Heimo sei bestens geeignet und habe die besten Chancen, eine ausgewogene Luzerner Vertretung im Ständerat zu garantieren, sagte Fischer.

Der Wahlausschuss der SP Kanton Luzern beantragt der Delegiertenversammlung vom Dienstagabend, nochmals mit Prisca Birrer-Heimo zum zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen anzutreten. Für den Kanton Luzern ist es entscheidend, mit den fähigsten und erfahrensten Köpfen im Ständerat vertreten zu sein. Der Leistungsausweis der ehemaligen Gemeinderätin und Finanzvorsteherin von Rothenburg von ist unbestritten und findet über alle Parteigrenzen hinweg Anerkennung. Nur eine ausgewogene Standesvertretung garantiert, dass die Anliegen des Kantons Luzern auch im linken Teil des Ständerats Gehör finden.

Auch die SVP-Parteiletung beantragt ihren Delegierten die neuerliche Kandidatur von Yvette Estermann. Sie weist darauf hin, dass de SVP neu die wählerstärkste Partei im Kanton Luzern ist. Die Parteileitung will dieser Tatsache Rechnung tragen und meldet somit erst recht ihren Anspruch auf einen Ständeratssitz an. Das Gedankengut der SVP müsse auch im Ständerat vertreten sein. Um dieses Ziel zu erreichen, empfiehlt die Parteileitung den Delegierten, Yvette Estermann als einzige Kandidatin auf die Liste zu schreiben und keine Zweitstimmen abzugeben.

 

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