CVP sagt Ja zur zweiten Gotthardröhre
Am Montagabend trafen sich die Delegierten der CVP Kanton Luzern in Menznau zur Parolenfassung für die Abstimmungen vom 28. Februar. Von den drei zur Abstimmung vorgelegten Vorlagen war lediglich der Bau einer zweiten Gotthardröhre umstritten.
Nach Referaten des Tessiner Regierungsrats Paolo Beltraminelli (pro) und dem Krienser Ständerat Konrad Graber (contra) gab es zahlreiche Wortmeldungen aus der Versammlung, bevor zur Abstimmung geschritten wurde. Diese ergab schliesslich ein Ja mit 132 zu 79 Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen.
Unumstritten waren die beiden übrigen Vorlagen. Für die CVP-Initiative "Gegen die Heiratsstrafe", vorgestellt von der Altishofer Nationalrätin Ida Glanzmann, fassten die Delegierten wenig überraschend deutlich die Ja-Parole (211 Ja, 1 Nein, 2 Enthaltungen).
Keine Chance hatte die kantonale SVP-Initiative "Für eine bürgernahe Asylpolitik", für die SVP-Nationalrätin Yvette Estermann warb. Diese lehnten die Delegierten nach deutlichen Worten der Menznauer Kantonsrätin Marlis Roos Willi mit 204 Nein- zu 4 Ja-Stimmen (bei 5 Enthaltungen) ab.
Bereits im Vorfeld hatte der kantonale CVP-Vorstand die Parolen für die weiteren Vorlagen gefasst. Dieser sprach sich klar gegen die Juso-Initiative "Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln" (38 Nein, 0 Ja, 2 Enthaltungen) und ebenso deutlich gegen die SVP-Durchsetzungsinitiative aus (39 Nein, 0 Ja, 1 Enthaltung).
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