Stadt Luzern sperrt das Seebecken ab

Weil immer noch zuviele Menschen auf Plätzen und Flanierzonen unterwegs sind, sperrt die Stadt Luzern ab Samstag verschiedene öffentliche Räume rund um das Seebecken. Menschen von ausserhalb sollen die Stadt am Wochenende und in den Osterferien meiden.

Foto Keystone/Sigi Tischler
Stefan Calivers

Wer geschäftlich unbedingt nach Luzern kommen müsse, dürfe dies weiterhin tun, teilte die Stadtregierung am Donnerstag mit. Weil man aufgrund des schönen Wetters der nächsten Tage aber unerwünschte Ansammlungen an zu stark frequentierten Orten befürchte, habe der Stadtrat einschneidende Massnahmen erlassen.

So werden der Quai vom Musikpavillon bis zum Lido, der Europaplatz vor dem KKL und das Inseli gesperrt. Auf dem Schweizerhofquai lässt die Stadt zudem rund 30 Sitzbänke abbauen, um den Anreiz für ein längeres Verweilen zu senken und dadurch unerwünschte Ansammlungen zu vermeiden.

Ein Teil der Bevölkerung halte sich nicht an die vom Bundesrat und dem Kanton Luzern vorgegebenen Regeln. Dies betreffe sowohl das Verbot von Ansammlungen von mehr als fünf Personen als auch das Abstandhalten von mindestens zwei Metern. Die Bevölkerung soll grundsätzlich zu Hause bleiben.

Die Luzerner Polizei werde die geltenden Massnahmen im Rahmen der Patrouillentätigkeit überprüfen. Sollten sich die Menschenansammlungen auf andere Plätze in der Stadt verschieben, werde der Stadtrat weitergehende Einschränkungen prüfen müssen. sda

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