Schafe gerissen – Herdenschutz gefordert

Drei Schafe fielen in Ohmstal dem Wolf zum Opfer. Der Kanton rät dringend zu Herdenschutzmassnahmen.

Der Wolf ist zurück im WB-Gebiet. Symbolbild: WB-Archiv/Keystone
Ramon Juchli

In der Nacht auf Freitag riss ein Wolf in Ohmstal drei Schafe. Darüber informierte die kantonale Dienststelle Landwirtschaft und Wald (Lawa) am Freitagnachmittag per SMS-Dienst. Der kantonale Wildhüter Daniel Schmid bestätigte den Vorfall gegenüber dem WB.

Landwirtschaft ist gefordert

Herdenschutzmassnahmen seien dringend nötig. «Im Talgebiet sollte es überall möglich sein, einen entsprechenden Zaun zu stellen», so Daniel Schmid. Der Wolf wandere weit und schnell. So könne man sich am einen Tag noch in falscher Sicherheit wähnen – und am nächsten Tag selbst betroffen sein.

Die Landwirtschaft sei nun aufgefordert, den Schutz zu erhöhen. «Ohne Ergreifen von Herdenschutzmassnahmen oder nächtliche Einstallung werden Wolfsrisse begünstigt und in Kauf genommen», schreibt die Lawa in ihrer SMS.

Informationen per SMS

Bei einem Riss ist umgehend die kantonale Wildhut zu kontaktieren. Der SMS-Dienst informiert über Risse in der Nähe. Die Registrierung ist kostenlos und wird für Halterinnen und Halter von Schafen, Ziegen oder Mutterkühen empfohlen.

Weitere Informationen zum Wolf im Kanton Luzern finden sich online unter: lawa.lu.ch/NJF/Jagd/wildtiere/wolf.

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