SP vor Comeback im Gemeinderat?

René Wiederkehr tritt per 1. Mai 2019 von seinem Amt als Gemeindepräsident zurück. Als Hauptgrund nennt der 47-Jährige eine anonyme Drohung gegen seine Person (der WB berichtete). Zwei ehemalige SP-Gemeinderäte ziehen nun ein allfälliges Comeback in Betracht.

Die turbulenten Zeiten auf der Wikoner Gemeindekanzlei halten an. Foto Stefan Bossart/WB-Archiv
Pascal Vogel

Die SVP- und die SP-Ortspartei forderten René Wiederkehr Anfang Jahr öffentlich dazu auf, sein Amt als Gemeindepräsident niederzulegen. Entsprechend begrüssten die beiden Parteipräsidenten Silvan Schütz (SVP) und Roger Wymann (SP) den Entscheid René Wiederkehrs, von seinem Amt zurückzutreten. Sie sehen den Rücktritt als Chance für einen konstruktiven Neuanfang, wie beide auf WB-Anfrage sagten. Roger Wymann bestätigte zudem, dass sich die SP-Spitze Gedanken darüber gemacht hat, wie die Doppelvakanz im Gemeinderat (auch Markus Dietrich hat seinen Rücktritt angekündigt) zu besetzen ist. 

Die SP könnte sich vorstellen, mit den vor eineinhalb Jahren zurückgetretenen Gemeinderatsmitgliedern Esther Ammann und Roger Wymann in die Ersatzwahlen zu steigen. Dies würde laut SP «die Einarbeitungszeit massiv verkürzen und zur Beruhigung der Situation beitragen». In der kommenden Woche ist laut Wymann ein Gespräch mit dem Gemeinderat, den Parteien und den Mitgliedern der Wikoner Kommissionen geplant. «Nach diesem Gespräch entscheiden Esther Ammann und ich, ob wir ein Comeback im Rat in Betracht ziehen.» 

Mehr dazu in der WB-Ausgabe vom Dienstag.

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