Bänkler liessen die Schnitzel fliegen

Von Beiz zu Beiz zogen sie am Donnerstagabend durch die Dörfer: Die „Giftschprötze“, „Plaudertäsche“, „WC Ente uf de Badmatte“, „D'Wiiberhögge“, „Di Deponierte“ und die „Bünzli“. Wen und was die sechs Schnitzelbankgruppen auf die Schippe nahmen, lesen Sie am Dienstag im Willisauer Bote. Ein paar Müsterchen gibt es aber bereits jetzt:

Stefan Bossart

Zum geplanten Wildübergang in Reiden meinten die „Giftschprötze“:

D Wildsöi muesch de nömm uf e Heitere go bsueche.
Chasch de z'Reide e Safari bueche.
Met em Cheep fahrsch de öber die Brogg.
Of Dagmerselle ond weder zrogg.

D Moral vo dere Gschecht – us wiiblecher Secht:
Statt Wildsöi öbers Bröggli lo flaniere,
gschider fröschi, geili, heissi, wildi, strammi, Manne importiere.

 

Grenzüberschreitend waren auch „D' WC Ente uf der Badematte“:

De DJ Bobo seid gönd ned wäge jedem Bobo zom Arzt,
ou wenn dies Knöi schlottered ond es bezli harzt.
Das ned alli nochem Name gönd – do esch mer scho froh,
Den schöscht wörd de Wederkehr i Gmeindrot zrog cho.

 

Hart mit der Schweizer Nati gingen die „Ploludertäsche“ ins Gericht:

Hey Mann, was esch de wo's Problem – im Schwiizer Nati Team?
Das Zeiche wo hends Spieler gmacht – das esch doch gar ned schlemm.
De Doopu-Adler hend sie nie – met Hände zelebriert,
die Tussi zeige das sie hend – grad d'Nägu frösch lackiert.

 

Und noch ein frecher Spruch der „Wiiberhögge“ zum Schluss:

En Chue mit Horn sell z'fredener sii, das esch jo nor zom Lache,
wie chamer sech öber söttigs Züg nor Gedanke mache.
Chonnt euse Alt weder bsoffe hei, wenn sech das nor mou wördi lohne,
läck wär das schön gäbs för Manne mit Horn, ou no Subventione.

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