Eine ausgezeichnete Schule

Die Schule Nebikon gewinnt den Kinder- und Jugendaward des Kantons. Prämiert wurde das Projekt «Stärke statt Macht – macht stark». Dieses lehrt Kinder den respektvollen Umgang und das gewaltfreie Austragen von Konflikte.

Gewinnerinnen und Gewinner des Kinder- und Jugendawards 2018 mit Regierungsrat Guido Graf. Foto Arthur Häberli
Stefan Bossart

Der Kanton Luzern verleiht jährlich den Kinder- und Jugendaward an eine Gemeinde, eine Institution oder eine Organisation, die bei der Umsetzung des kantonalen Kinder- und Jugendleitbildes aussergewöhnliches geleistet haben. Die Vergabe des Preises findet jeweils zum Abschluss eines Schwerpunktthemas statt. In der diesjährigen Preisverleihung wurden Projekte prämiert, die das Wohlbefinden und den Schutz von Kindern und Jugendlichen ins Zentrum stellen. Ausgezeichnet mit dem ersten Platz wurde das Projekt «Stärke statt Macht – macht stark» der Schule Nebikon.
 
Projekt «Stärke statt Macht – macht stark»
als Lernfeld für gewaltfreies Miteinander

Das Projekt strebt ein gewaltfreies und angenehmes Schulklima an. Die Jury, welche die Preisträger und Preisträgerinnen nominiert, überzeugte die beherzte und nachhaltig angelegte Umsetzung. Weiter lobt sie – mit Fokus auf die Vernetzung des Projektes – die breite Beteiligung. Denn nicht nur Lernende und Lehrpersonen sind im Projekt eingebunden, sondern auch Eltern, der Hauswart, die Mitarbeitenden des Mittagstisches und die Schulsozialarbeit. Der Alltag der Kinder wird so in verschiedensten Settings zum Lernfeld im Umgang mit Konflikten. Damit komme dem Projekt auch ausserhalb des schulischen Kontextes eine grosse Bedeutung zu, sagt Judith Schwingruber, Fachperson Kindheit Jugend und Familie der Dienststelle Soziales und Gesellschaft.

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