Postauto soll mehr im Dorf verkehren

Die Gemeinde Altishofen will bezüglich öffentlichem Verkehr in Fahrt bleiben: In der Investitionsrechnung sind 600 000 Franken für den Bau einer Buswendeschlaufe im Dorf vorgesehen.

Wer von Altishofen mit dem Postauto nach Dagmersellen will, muss bei einigen Kursen beim Gallikerkreisel zusteigen. Foto sgw.
Stefan Bossart

Die Gemeindeversammlung vom Mittwochabend war Derniere und Premiere zugleich. Einerseits war es die letzte Budgetversammlung vor der Fusion mit Ebersecken. Andererseits präsentierte der Gemeinderat den lediglich 31 Stimmberechtigten die Budgetzahlen erstmals nach dem neuen Rechnungsmodell HRM2. Jedes einzelne Ratsmitglied legte dabei Rechenschaft ab, zeigte auf, wie das Globalbudget ihres Aufgabenbereichs aussieht und welche Projekte im neuen Jahr anstehen. So berichtete Sozialvorsteherin Esther Kipfer vom Vorhaben, 2019 eine Umfrage über die Wohnbedürfnisse im Alter zu machen. Oder Schulverwalter Simon Schwizer erläuterte, dass zur Entlastung des Schulleiters die Schaffung eines Sekretariats anstehe. Am längsten am Rednerpult verharren durfte jedoch Bauverwalter Stefan Meier. Die ins Budget aufgenommenen 600 000 Franken für eine Buswendeschleife gaben an diesem Abend am meisten zu reden. Im Frühling möchte der Gemeinderat das Geschäft und den damit verbundenen Kreditantrag an die Gemeindeversammlung bringen, «sofern sich ein geeigneter Standort finden lässt», wie Meier ausführte. Die anschliessende Diskussion zeigte: Das Dorf Altishofen will vom öffentlichen Verkehr nicht links liegen gelassen werden. 

Mehr dazu lesen Sie im "Willisauer Bote" vom Freitag.

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