Anfang Februar soll es definitiv weitergehen

Vor Weihnachten entschied der Schweizerische Handball-Verband, den Start zur Rückrunde im Breitensport auf das erste Februar-Wochenende zu verschieben. Obwohl die strengen Corona-Schutzmassnahmen weiterhin gelten, will er nun an diesem Zeitplan festhalten.

Obwohl für den Amateursport nach wie vor strenge Einschränkungen gelten, soll die zweite Saisonhälfte im Handball-Breitensport am ersten Februar-Wochenende losgehen. Foto Archiv/Mathias Bühler
Patrik Birrer

Aufgrund der am 17. Dezember erlassenen und seit 20. Dezember geltenden Corona-Schutzmassnahmen hatte der Schweizerische Handball-Verband (SHV) den Auftakt der Rückrunden im Breitensport (von der 1. Liga abwärts) von Mitte Januar auf Anfang Februar verschoben.

Nach den jüngsten bundesrätlichen Entscheiden vom vergangenen Mittwoch, wonach die geltenden Massnahmen bis zum 31. März verlängert werden sollen, hat der SHV Ende der vergangenen Woche seinen Willen bekräftigt, am Wiederaufnahme-Datum vom 5. Februar festzuhalten. Dies geht aus einer Medienmitteilung auf der Verbandswebsite hervor.

 

Verschiebungen sind möglich
Solange es möglich sei zu spielen, wolle der SHV auch in Pandemie-Zeiten einen regulären Spielbetrieb gewährleisten und die Rückrunde normal starten lassen, heisst es in der Mitteilung. «Wir gehen davon aus, dass die meisten Teams die 2G+-Auflagen erfüllen können», wird Jürgen Krucker, CEO des SHV, zitiert.

Vereinen, die aufgrund der verlängerten Corona-Massnahmen Mühe haben, Partien zu bestreiten, gewährt der Verband zudem ein Recht auf eine einseitige Verschiebung der betroffenen Partien. Das bedeutet: Ein Spiel kann auch ohne das üblicherweise nötige Einverständnis des Gegners und ohne Kostenfolge verschoben werden. Diese Regelung gilt allerdings nur für Begegnungen, die vor dem 21. Februar angesetzt sind.

 

Nur Geimpfte und Genesene dürfen mittun
Nach den bundesrätlichen Beschlüssen vom vergangenen Mittwoch gilt für Breitensporttrainings in geschlossenen Innenräumen weiterhin die Regel 2G+ respektive 2G mit Maske. Meisterschaftsspiele im Handball finden ausschliesslich ohne Maske und somit als 2G+-Anlässe statt. Das heisst, nur geimpfte oder genesene Spielerinnen und Spieler dürfen an Trainings und Spielen teilnehmen. Für Wettkämpfe muss zusätzlich ein negatives Testresultat vorliegen, es sei denn, die zweite Impfung, der sogenannte «Booster» (Auffrischimpfung) oder eine Genesung liegen weniger als vier Monate zurück. Dann kann auf einen zusätzlichen Test verzichtet werden. In den Trainings ist anstelle eines Tests auch das Tragen einer Maske erlaubt.

Für die Fanionteams aus der Region könnte es somit in knapp drei Wochen tatsächlich mit der zweiten Saisonhälfte weitergehen. So hat die 1. Mannschaft des TV Dagmersellen das Training nach der Weihnachtspause bereits am Montag vor einer Woche unter den geltenden Bestimmungen wieder aufgenommen. Gemäss Peter Staub, Präsident des TVD Handball, erfüllt der «grösste Teil des Kaders» die Anforderungen von 2G+. «Die Spieler sind motiviert und freuen sich, wenn es Anfang Februar tatsächlich weitergeht.» Die Wiggertaler treten nach einer hervorragenden Vorrunde in der 1.-Liga-Finalrunde an und treffen zum Auftakt am 5. Februar auswärts auf Handball Emmen, sofern der Gegner nicht vom Recht auf eine Verschiebung Gebrauch macht.

 

Die Spieler sind motiviert und freuen sich, wenn es Anfang Februar tatsächlich weitergeht.
Peter Staub
Präsident TV Dagmersellen Handball

 

Ganz ähnlich klingt es beim STV Willisau. Auch hier haben die beiden Fanionteams vergangene Woche das Training unter den geltenden Bestimmungen respektive des erarbeiteten Schutzkonzepts wieder aufgenommen. Laut Erich Albisser, Vorsitzender der Handballabteilung des STV Willisau, sollte einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs bei den Fanionteams nichts im Weg stehen. Sofern bis dann keine Verschiebungen getätigt werden, starten die Frauen in der 1.-Liga-Finalrunde am 5. Februar zu Hause gegen die SG Muotathal/Mythen-Shooters, die Männer spielen in der 2.-Liga-Hauptrunde tags darauf auswärts in Sursee. pd/pbi

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