Zahlreiche Medaillen erkämpft

Am vergangenen Sonntag wurde in Dagmersellen das verschobene Frühlingsturnier nachgeholt. Die Athletinnen und Athleten der Karateschule Schötz/Wauwil überzeugten bei der langersehnten wettkampfmässigen Rückkehr auf die Matte mit guten Resultaten.

Nach langer Zeit ohne Wettkampf erfolgreich zurück: Die Karatekas der Karateschule Schötz/Wauwil erkämpften sich beim Turnier in Dagmersellen mehrere Podestplätze. Fotos zvg
Patrik Birrer

Mit 20 Sportlerinnen und Sportlern im Alter von 7 bis 15 Jahren war die Karateschule Schötz/Wauwil am Nachwuchsturnier vertreten.

Gestartet wurde mit der Team-Kata. Das U10-Team mit Lynn Kurmann, Lena Sidler und Valentin Zettel zeigte zwei fehlerfreie Katas. Für die Neulingen galt es, mit Freude das Gelernte zu zeigen und erste Wettkampferfahrungen zu sammeln.

Im Kihon Ippon Kumite, einer Vorstufe des Freikampfs, zeigte Lynn Kurmann starke Auftritte und gewann ihre erste Medaille in der U10-Kategorie.

 

Nadine Tormen siegt in der Kata
In der U12 Oberstufe wurde auf sehr hohem Niveau gekämpft. Im Kihon Ippon Kumite platzierte Leana Qorraj ihre Angriffe und Konter sehr präzise und sicherte sich damit die Bronze-
medaille. 

In der Kata stach eine Sportlerin mit ihren schönen Techniken und stabilen Stellungen heraus: Anita Nakonieczna gewann nach fünf kraftvollen Katas ihre Kategorie souverän.

In der Kategorie U14 Kata Unterstufe konnte Riana Zeqa noch nicht ganz zeigen, was sie eigentlich drauf hat. Trotzdem reichte es für einen 3. Platz.

In der Kata U14 Oberstufe hatte die Karateschule Schötz/Wauwil mehrere Asse am Start. Sowohl Nadine Tormen als auch Mahara Hodel zeigten kraftvolle Katas. Allerdings trafen sie schon vor dem Final aufeinander. Nadine Tormen entschied das Duell für sich und gewann auch den Final.

Im Kumite Open mischten gleich mehrere Athletinnen der KS Schötz/Wauwil vorne mit. Mahara Hodel gewann im Kampf um Platz 3 gegen Teamkollegin Rinesa Bezera und Nadine Tormen konnte ihr Duell ebenfalls gegen Teamkollegin Silvana Mulugeta gewinnen. Nur eine Kämpferin war absolut überlegen: Açelya Keskin gewann alle ihre Kämpfe deutlich und siegte in der U14-Kategorie klar.

 

 

Die Freude über den ersten Wettkampfeinsatz seit langer Zeit war bei der Delegation der Karateschule Schötz/Wauwil gross.

 

Noée Böhm starke Zweite
Nach der Mittagspause wurden die Wettkämpfe der U16-Kategorien ausgetragen. In der Team-Kata holten Glenys Anderhalden, Noée Böhm und Elena Fetahi eine Bronzemedaille.

Im Einzel zeigten alle gute Katas, aber nur Janine Pozzi schaffte den Sprung unter die besten vier Sportlerinnen. Nun wurden die Katas einzeln benotet. Janine Pozzi zeigte die Kata Gankaku und schaffte es damit auf den 3. Platz.

Alle U16-Sportlerinnen nahmen daraufhin auch im Kumite teil. Janine Pozzi, Glenys Anderhalden und Noée Bohm gewannen ihre Kämpfe der 1. Runde souverän. Glenys Anderhalden und Noée Böhm setzten sich auch in der 2. Runde durch. Glenys Anderhalden verlor anschliessend knapp im Duell um den Finaleinzug und wurde Dritte. Noée Böhm geriet mit einem Wasari in Rückstand, sorgte mit einem klaren Ippon aber für eine sensationelle Wende. Ihr Mawashi Shodan war der schönste Ippon des Tages. Im Final stand ihr eine starke Baslerin gegenüber. Dank eines Wasari führte sie bis kurz vor Schluss. Doch ihre Gegnerin gab nicht auf und vermochte das Blatt noch zu wenden. Noée Böhm wurde somit ausgezeichnete Zweite.

Die zahlreichen guten Leistungen nach der langen wettkampffreien Zeit sorgten für viel Freude. Nicht allein die Medaillen waren erfreulich, sondern vor allem auch die Tatsache, dass alle ihr Bestes gegeben haben. Vor allem war bei allen die Freude gross, endlich wieder ein Turnier bestreiten zu können. Besonders angenehm für alle Involvierten: Dank der Zertifikatspflicht für alle über 16 Jahren galt in der Halle keine Maskenpflicht. Dies verlieh dem ganzen Anlass so etwas wie ein Gefühl von langsam zurückkehrender Normalität. md

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