Tombolas und Lottos nicht gefährden

Zu lasch beim Poker, zu streng beim Lotto: Die Art und Weise, wie der Bundesrat das Geldspielgesetz umsetzen will, stösst in der Zentralschweiz auf Kritik. Die Regierungskonferenz der sechs Kantone ist mit der Verordnung unzufrieden.

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Stefan Calivers

In der Zentralschweiz sei man inhaltlich mit der Verordnung über Geldspiele in wesentlichen Punkten mit dem Bundesrat nicht einig, teilten die Kantone Schwyz, Uri, Zug, Luzern, Ob- und Nidwalden am Dienstag mit. Insbesondere wehren sich die Kantone gegen die Idee, wonach für Tombolas die Bruttoeinnahmen maximal 25'000 Franken betragen dürfen. Die von Vereinen jeweils mit grossem Aufwand organisierten Veranstaltungen, die eine wichtige Einnahmequelle darstellten, würden mit der vom Bundesrat vorgeschlagenen Limitierung unrentabel. Auch hätten die traditionsreichen Lottos und Tombolas in der Vergangenheit weder zu Exzessen noch zu Vollzugsproblemen geführt. Die Einsätze müssten höher angesetzt statt limitiert werden.

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