Anastasia Shin verlässt Pfarreien

Anastasia Shin verlässt die Pfarreien Egolzwil-Wauwil und Schötz-Ohmstal. Grund ist Ablehnung eines Antrags auf Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung durch das eidgenössische Migrationsamt. Dies teilen die Kirchenräte der beiden Pfarreien mit.

Anastasia Shin. Foto zvg
Patrik Birrer

Anastasia Shin ist seit 2013 in der Pfarrei Egolzwil-Wauwil tätig. Parallel dazu absolvierte sie ein Masterstudium an der Universität Luzern und erhielt in diesem Zusammenhang eine Aufenthaltsbewilligung. Bereits seit einiger Zeit ist sie ebenfalls in Schötz als Organistin tätig und hat per 1. März 2016 dieses Jahres die Chorleitung des Mauritiuschores in Schötz übernommen. "Anastasia Shin hat sich einen Namen als äusserst kompetente und innovative Chorleiterin und Organistin erworben und ist äusserst beliebt", schreibt der Kirchenrat der Pfarrei Egolzwil-Wauwil auf seiner Homepage.
Das eidgenössische Migrationsamt hat nun in zweiter Instanz den Antrag auf Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung abgelehnt. Dies mit der Begründung, dass kein genügender wirtschaftlicher Nutzen vorhanden sei und sich mit grosser Wahrscheinlichkeit jemand in der Schweiz oder im EU Raum mit entsprechender Qualifikation finden lasse.
Die Pfarreileiter und die Kirchenräte von Egolzwil-Wauwil und Schötz-Ohmstal nehmen diesen Entscheid mit grossem Bedauern zur Kenntnis. Es wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingesetzt, welche ein Stellenprofil erarbeitet. Die Leitung der Arbeitsgruppe liegt bei Peter Weber, Präsident des Kirchenchores Egolzwil-Wauwil. Es werde aber erwartet, dass sich die Suche schwierig gestaltet, da Chorleiter und Organisten schwierig zu finden seien, zumal die Einsätze vor allem an Wochenenden und Abenden notwendig sind, heisst es auf der Homepage weiter.

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