FDP strebt Listenverbindung mit CVP an

Die FDP Luzern will bei den Nationalratswahlen vom 20. Oktober mit der CVP eine Listenverbindung eingehen. Bei den Ständeratswahlen strebt sie eine gemeinsame Liste mit der CVP an.

Stefan Calivers

Dies beantragt die FDP-Leitung der Delegiertenversammlung vom 22. August. Sie wolle ihre beiden Nationalratssitze sowie den Ständeratssitz bei den Wahlen verteidigen, beschreibt die Parteileitung in einer Mitteilung vom Montag das Wahlziel.

Die FDP sei für die Wahlen gut aufgestellt, schreibt die Partei. Trotzdem sei die Ausgangslage herausfordernd, weil der Kanton Luzern über einen Nationalratssitz weniger verfügen werde als bisher. Es brauche somit einen höheren Wähleranteil, um die bestehenden Sitze zu halten.

Diese Ausgangslage erfordert gemäss FDP-Spitze das Ausschöpfen sämtlicher unterstützenden Wahlkampfmittel wie Listenverbindungen oder gemeinsame Listen. Als geeigneter Partner dafür kommt für sie die CVP Luzern infrage.

Es gebe inhaltliche Berührungspunkte, heisst es in der Mitteilung. Die Stärkung der konstruktiven bürgerlichen Kräfte sei angesichts der grossen Herausforderungen angezeigt. Gespräche zwischen den Parteispitzen von CVP und FDP hätten gezeigt, dass beide Parteien an einer Zusammenarbeit interessiert seien.

Die früheren Erzfeinde CVP und FDP sind 2015 erstmals für die Nationalratswahlen eine Listenverbindung eingegangen. Die CVP hat drei Nationalratsmandate. Bei den Ständeratswahlen treten für die FDP der bisherige Damian Müller und für die CVP Nationalrätin Andrea Gmür an. (sda)

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