SVP will in den Ständerat

Letzte Woche tagten die Delegierten der SVP Kanton Luzern in Reiden. Neben der unumstrittenen Parolenfassung für die nächsten Abstimmungen standen die Wahlen 2019 im Vordergrund.

Die SVP-Delegierten sagten in Reiden fünf Mal Nein zu den Abstimmungsvorlagen. Foto zvg
Monika Wüest

Kantonalpräsidentin Angela Lüthold liess die Katze bereits zu Beginn aus dem Sack: Die SVP Kanton Luzern strebt den nach dem Rücktritt von Konrad Graber frei werdenden Ständeratssitz an. Die SVP Kanton Luzern werde alles daransetzen, den längst fälligen und als stärkste Luzerner Partei bei den nationalen Wahlen 2015 verdienten Sitz in der kleinen Kammer zu erobern, so Lüthold. Mit wem die SVP diesen Sitz erobern will, ist noch nicht bekannt.

Der Wahlkampfleiter der SVP Schweiz, der Berner Nationalrat Adrian Amstutz, schwor die Delegierten auf die anstehenden Wahlen ein. Bei den Wahlen 2019 sei die SVP auf kantonaler und auf nationaler Ebene gefordert, so Amstutz. «Wenn wir bei den Wahlen gewinnen wollen, können wir keine Halbheiten dulden. Zu viele bürgerliche Parlamentarier blinken rechts und biegen links ab. Im Strassenverkehr nennt man sie Geisterfahrer.»

Wider erwarten gaben die beiden Landwirtschafts-Initiativen an der DV der kantonalen SVP im Restaurant Sonne in Reiden kaum zu reden. Die Meinung der 124 Delegierten war bereits gemacht – auch für alle anderen Abstimmungsvorlagen. Mit insgesamt lediglich zwei Ja-Stimmen sagten die Delegierten Nein zu sämtlichen fünf Vorlagen.

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