Rohrmättler boten Gänsehautfeeling pur
WILLISAU Für die Musikgesellschaft (MG) Rohrmatt ist die Blasmusik ein kulturelles Gut mit dem sie das Volk erfreut. Nebst Musik im böhmischen-mährischen Stil gehören zur DNA der MG Rohrmatt auch Gesangseinlagen.
Bereits am ersten Konzertabend am Donnerstag zog es sehr viele Personen in die Willisauer Festhalle, welche gerne volkstümliche Blasmusik hören. Die MG Rohrmatt eröffnete ihr Konzert mit dem rassigen «Marsch des Züricher Inf. Regiments 27», komponiert von Erich Bodmer. Effektiv zum Träumen lud danach der wunderschöne Walzer «Im Traumland» von Norbert Rabanser ein. Das vierköpfige, junge und junggebliebene Flügelhornregister, begeisterte das Publikum mit dem anspruchsvollen Polka-Hit «Das Goldene Flügelhorn» von Walter Grechenig.
Füürwehrchörli Willisau in voller Aktion
Nach der Pause zog das zwölfköpfige «Füürwehrchörli Willisau» lautstark mit dem Sprechgesang «Fürio, fürio, es brönnt i de Opfersei» durch die Festhalle auf die Bühne. Nahtlos stimmte die MG Rohrmatt in den Hit «Mir sy vo dr Füürwehr» von Alex Eugster ein.
Das Lied «Das Feuer brennt weiter» wurde textlich vom Chorleiter des Füürwehrchörlis, Elmar Birrer, auf den Dirigenten Hanspeter Schwegler zugeschnitten, welcher von den Musikanten wegen seiner herzlichen und humorvollen Art sehr geschätzt wird, wie die Ansagerin Jasmin Eigen betonte. Sie hoffe sehr, dass das Feuer der MG Rohrmatt noch ganz lange brenne. Das Publikum war begeistert und klatschte frenetisch und so liessen die Akteure das Stück nochmals erklingen.
Singen ist ihre Leidenschaft
Der «Kuschelwalzer», komponiert von Ernst Hutter, Gustl Gstettner, beruhigte die Feueralarmstimmung in der Festhalle und leitete über zum Gesangsduo Evi Bamert und Jasmin Eigen. Die Zweitgenannte agierte nicht nur als Ansagerin, sondern eben auch als Sängerin. Die beiden Frauen besangen in der «Garten-Polka» von Antonin Boroviča den Umstand, dass die Zeit mit lieben Menschen immer viel zu schnell vergeht. Das zweite Lied ««Schau` ich hinauf» von Michael Kostermann, Hans Bruss, besingt das Gefühl, dass einem ein geliebter Mensch jede Minute fehlt, in der er nicht da ist.
Ein ausführlicher Bericht von Peter Helfenstein ist in der WB-Dienstagsausgabe zu lesen.
Neuen Kommentar schreiben